Was für eine Hitze!

Immerhin, heute war es nicht mehr ganz so heiß wie gestern. Trotzdem war es noch heiß genug, v.a. für den armen Flauschsupport der nach drei Tagen Musikfestival und wenig Schlaf heute noch einige Stunden Auto fahren musste.

Genauer gesagt musste er unser altes Auto mitsamt Sohn und Vater am Steuer über den „Oma-Opa-Umweg“ heil nach Jena zurücklenken. Das war die letzte Fahrt unserer Familienkutsche (jedenfalls in unserem Besitz) und eine rollende Anzahlung aufs Neue. Wäre ja zu blöd, wenn die nicht heil ankommen würde.

Das hieß früh in Bayern starten, Mittag den Teenager bei den Großeltern absetzen, einen raschen Kaffee schlürfen, Töchterchen einpacken, kurz in den heimischen Carport fahren, dort die Festivalreste – und was sich sonst so in 7 Jahren angesammelt hatte *würg*– aus dem Auto sammeln, die Winterreifen und den zusätzlichen Sitz reinwuchten, Papiere zusammenkramen und weiter zum Autohaus. (Morgen holt der Flauschsupport dann das neue Auto mit unserem alten Kennzeichen ab.)

Und was soll ich sagen, er hat das alles super gemanagt, dabei das akademiche Viertel aber mehr als ausgereizt. Doch so ein Autohaus will ja nicht gleich mit Groll in eine neue Kundenbeziehung starten. Also übte man sich dort heute Nachmittag zu fortgeschrittener Uhrzeit und Außentemperatur (im Gegensatz zu mir) in Geduld und Großmut.

Wie er dann so abgehetzt ankam, verschwitzt, braungebrannt und mit Festivalbändchen am Handgelenk, da war mein Groll verflogen.

„Lieber Flauschsupport, Du bist eben doch fantastisch!“

Wenngleich die Aquarelltechnik natürlich nicht ganz an den Flausch heranreicht, eine fantastische Technik ist sie.

Mit Aquarellpapier, ein wenig Wasser und Farbe lassen sich wunderschöne Hintergründe gestalten. Die kommen am besten zur Geltung, wenn selbiger für sich wirken darf. Der Farbgebung sind natürlich keine Grenzen gesetzt – von dezent bis peppig ist alles machbar.

Bei Hintergründen konzentriere ich mich meist auf drei Farben. Beim Ausmalen mit Wassertankpinsel können es je nach Motiv deutlich mehr Farben sein.

Deutlich mehr hab ich auch noch von etwas Anderem: Wäsche nämlich. Ihr glaubt gar nicht, was zwei Metall-Fans innerhalb von drei Tagen an Dreckwäsche produzieren können. Die erste Maschine läuft bereits, hier und wie ich gehört habe auch bei den Großeltern.

Bin ich froh, dass die beiden kein Regenwetter erwischt hatten…

Startet gut in die neue Woche. Am besten natürlich ohne Wäscheberge.

Eure

Dörthe