Schulstart perfekt

Ich schätze mal, die Kinder werden nie wieder so pünktlich in der Schule sein wie heute. Sie waren nach den Ferien sehr darauf bedacht, früh in der Schule zu sein. Wer startet am ersten Tag schon gern mit Verspätung. Außerdem gab es eine Menge zu erzählen …

Kurz und gut, es war ein selten entspannter Morgen und wird ein noch viel entspannterer Abend für mich. Die Jungs sind mit dem Flauschsupport spontan zu einem Konzert gefahren. Mein Argument, morgen sei wieder Schule zog nicht besonders (es kommt ja auch das Wochenende, an dem man sich ausschlafen kann).

Töchterchen ist schon ins Bett verschwunden und ich habe hier am Basteltisch eine himmlische Ruhe. Bestens, denn noch ist Einiges vorzubereiten. Für einen Grillabend mit Freunden übermorgen, für meine Workshops am 20. August und meinen Tag der offenen Tür eine Woche später.

Heute zeige ich Euch eine Karte, die vor ein paar Tagen entstanden ist, als ich ein paar Designerpapier- und Farbkartonreste verarbeitet habe. Ihr wisst ja, ich kann mich nur schlecht von Papierresten trennen. Um so besser, dass es mit den Famelits lagenweise eine gute Möglichkeit gibt, Rest noch nett in Szene zu setzen.

2016_08_01_36087_Stampin_Up_Karte_Blüten

Okay, die Karte ist nicht gerade schlicht, aber dafür wandert weniger Papier in den Mülleimer, was ich nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll finde. Auch mein Konto freut sich drüber. 🙂 Und das kann gerade `ne Verschnaufpause gebrauchen.

Wenn für drei Kinder die Schule wieder losgeht, diese drei dann auch noch ins Kraut schießen -heißt plötzlich neue Turnklamotten, Schuhe etc. brauchen – und Mutter den Flitz im Hirn hat, zeitgleich in Küchenhelfer investieren zu müssen, nun ja …

Wenn ich meine Lieben dann aber seelig in ihre knusprige Pizza beißen sehe, dann weiß ich, dass sich die Investition in die beiden Pizzasteine (denn natürlich reicht für 5 Personen einer nicht) gelohnt hat. Liebe geht eben durch den Magen und wer wächst, braucht auch was Vernünftiges.

2016_08_01_36086_Stampin_Up_Karte_Blüten

So gut gelaunt, hab ich es locker genommen, dass mir der Älteste folgende SMS schrieb, als ich mich auf dem Nachhauseweg von einem Termin befand. Auf meine Frage, ob er schon aufgeregt sei (Ihr wisst schon, das Konzert) antwortete er: „Sogar doppelt wegen Dir.“

Ich: „hähh?“, Er: „Einerseits weil ich dich mag, andererseits weil mir das Essen etwas angebrannt ist und ich mit dem Abwasch noch nicht fertig bin.“

Es folgten Emoticons mit Grinsen und Kullertränen im Wechsel. Sinngemäß hab ich sowas geantwortet wie „Wer nicht kocht, dem brennt auch nix an!“. Da wußte ich noch nicht, was er mit „etwas angebrannt“ umschrieben hatte.

Als ich in der Küche stand, hat er mich gleich mit drei ergoogelten Tipps zum Retten eines Topfes begrüßt, von denen ich zwei nicht kannte. Wir haben es dann mit der Methode meiner Oma versucht, also Waschpulver im Topf aufgekocht. Mich beschleicht allerdings der Verdacht, dass ich die beiden anderen Varianten auch noch testen muss. Zweimal kochen hat nur etwa 1/4 des Topfbodens silbern erstrahlen lassen. Der Rest ist noch schwarz.

Einen neuen Topf wird mein Konto im Notfall auch noch verkraften. …

In diesem Sinne. Lasst nix anbrennen!

Eure

Dörthe

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