Die Sache mit der Post

Einige meiner Kataloge sind offenbar nicht bei meinen Kunden angekommen, aber dazu später mehr. Falls Du davon betroffen bist, bitte ich Dich schon mal, Dich umgehend bei mir zu melden. Ich schicke Dir ganz schnell neue Kataloge nach oder Du bekommst am Samstag bei meinem Tag der offenen Tür Deine Exemplare.

Der Schreck, dass einige meiner Katalogsendungen als Irrläufer unterwegs waren saß noch, als sich plötzlich in unserem Flur dieses Bild bot.

Hier stecken wohl gemerkt zwei riesige Kartons schon ineinander (und einige weitere Kisten sind im Hintergrund „versteckt“). Vorbereitung auf die Sale-A-Bration bedeutet auch immer Vorbereitung auf den Versand vieler Päckchen und Pakete. Deshalb landeten heute einige Rollen Paketklebeband bei mir, neue Briefumschläge, Aktenordner für die Buchhaltung … Das war in den kleinen Kartons.

In den Riesenkisten steckte etwas, was ich mir schon lange leisten wollte, ewig schon gebraucht suche (allerdings in gutem Zustand) und nun endlich gekauft habe (nachdem es bei uns in der Gegend einfach nie zu finden war). Was das ist?

„Tada!“

„Einmal hoch und einmal quer, bitte sehr!“

Ich war sowas von verzückt, dass ich gleich mal ein paar meiner selbst gewerkelten Kärtchen auf die Ständer verteilt habe. Nun kommt Ihr also in den Genuß, gleich acht Karten zu sehen, die in der letzten Zeit mit meinem neuen Lieblingsstempelset „Mit Stil“ entstanden sind.

Das Beste, in die Kartenständer passen auch Stempelsets. 😉 Nun überlege ich, was ich meinen Gästen für den Tag der offenen Drehtür, ähm Tür, zum Durchdrehen anbiete.

So verrückt wird es schon nicht werden. Es reicht, wenn ich beim Anblick solcher Kartenstände in Ekstase gerate (was mir immerhin einen liebvollen Blick von meinem Ältesten einbrachte, der die Pakete vom Gartenzaun bis in unseren Flur geschleppt hatte).

„Danke, allerbester der ältesten Teenager im Hause Flausch! Wären Deine Geschwister daheim gewesen, hätten sie sicher mit angepackt, oder ziemlich sicher, oder …“

Apropos Teenager, ich hatte Euch ja schon berichtet, dass sich mit den neuen Aquarellstiften von Stampin‘ Up! wunderbar Colorieren lässt und ich Euch noch einige Karten damit zeigen würde. Auf die Gefahr hin, die Überraschung vorwegzunehmen – „Alle Familienangehörigen, die auf meinem Blog lesen jetzt bitte den Browser schließen!“ – zeige ich Euch heute die Einladungskarten für die Jugendweihe unseres Mittleren im Sommer.

Wie schon beim Ältesten werden wir keine der organisierten Feiern mitmachen (dafür habe ich einfach zu schreckliche Erinnerungen an dieses Event zu meinen Jugendzeiten). Wir haben uns gemeinsam mit den Kindern, die natürlich jeweils wählen konnten, für eine selbst organisierte Familienfeier mit vielen Freunden entschieden. Und da unsere Kinder trotz vieler gleicher Interessen und Begabungen eben doch alle ihren besonderen Charakter haben, wird die Einladung für die Feier des Mittleren so aussehen:

Der Stempel ist nicht von Stampin‘ Up!, sondern ein Stempel aus der Steampunk Edition von Crafty Impressions. Wer unsere Junior kennt wird mir Recht geben, dass es keinen treffenderen Stempel für seine Einladungen geben könnte.

Mantel, Hose, Boots und Haare sind alle mit den Aquarellstiften von Stampin‘ Up! ausgemalt und mit dem Mischstift zum Leben erweckt. Das Wort „Jugendweihe“ habe ich mit dem „Labeler Alphabet“ gestempelt. „Feiere“ ist aus meinem Lieblingsset „Mit Stil“, was zusammen einen herrlichen Spruch ergibt. Wir werden es jedenfalls stilvoll krachen lassen. *ha, ha*

Und natürlich haben wir ein wenig mit den Haaren gespielt, wenn die Klamotten schon in freundlichen Schwarztönen für einen monochromen Look sorgen.

Am rechten Bildrand seht Ihr die Variante mit pazifikblauer Mähne (Vorschlag vom Ältesten). Die Haarfarbe hat mich sofort an die Sängerin einer der Lieblingsbands unserer Jungs erinnert, genauer an Alissa White-Gluz (Arch Enemy).

Obwohl unser Mittlere Alissa mit der markanten Stimme, die übrigens keine Spur dran denken lässt, dass sich die Sängerin (wie der Rest der Band) streng vegan ernährt, wirklich cool findet, dieser Kartenvorschlag wurde verworfen.

Ich schätze, Junior hat damit gerechnet, dass sonst im Vorfeld der Feierlichkeiten Fragen dazu aufkommen, ob er seine schönen blonden Haare etwa … Na, Ihr wisst schon.

Jedenfalls wurde es am Ende das brave Graublond. Soll ja dem Kind gefallen!

Von diesen Einladungen geht also in den nächsten Tagen ein ganzer Schwung auf den Weg und ich hoffe sehr, sie kommen nicht bei Stampin‘ Up! in Frankfurt an. Die hätten vielleicht was zum Schmunzlen, aber ich hatte jedenfalls nicht vor, die Geschäftsleitung einzuladen.

Wie ich dann auf Frankfurt komme? Ganz einfach, ein Teil meiner Kataloge ist doch tatsächlich dort gelandet. Ich dachte erst, André vom Support-Team macht einen Scherz.

Offenbar waren die Umschläge beschädigt, die Marke verloren, was auch immer. Also hat ein besonders schlauer Mitarbeiter der Post (es könnte auch eine Mitarbeiterin gewesen sein) nach dem Öffnen meiner Umschläge zum Zwecke der Adressermittlung geschlussfolgert, „Wenn Stampin‘ Up! drauf steht, geht das Ganze an Stampin‘ Up!“.*grübel*

Dass auf meinem Umschlag die Adresse meiner Kunden sowie meine eigene standen und auf zwei (!) Katalogen im Inneren mein Sticker mit kompletter Adressangabe klebte, war offenbar nicht Jedem/Jeder im Servicezentrum der Post aufgefallen. So schickte ein „Ermittler“ meine Sendung an die Firmenzentrale und ein anderer (oder eine andere) schickte zwei Sendungen an mich Retour.

Kostet natürlich „Nachporto“ und ein paar Nerven, v.a. bei meinen armen Kundinnen, die sehnsüchtig auf ihren Katalog gewartet haben. Der Vorweihnachtsstress bei der Post muss gewaltig gewesen sein.

Immerhin hat mich das Ganze zum Schmunzeln gebracht und Euch einen amüsanten Blogbeitrag beschert, jedenfalls hoffe ich das.

Nun aber rasch ins Bett. Morgen ist Katalogstart und Sammelbestelltermin. Da möchte ich gern ausgeschlafen sein.

Gute Nacht!

Eure

Dörthe

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