Gartengrüße zum Geburtstag

Meine Aquarell-Club Bestellerinnen, die sich das Sale-A-Bration Set „Gartengrüße“ ausgesucht hatten, fanden in ihrem jüngsten Paket ein paar extra Ideen für dieses schöne Stempelset.

Unser Garten schreit ja gerade nicht wirklich nach Grüßen, er schreit eher nach einem Traktor samt Pflug. Nach dem Winter sehen Wiesen, Hecken und Beete doch ziemlich trostlos aus. Dass die Temperaturen ständig zwischen unter Null und Frühling schwanken, macht es nicht besser.

Vielleicht ist meine Karte Ausdruck dieser Wetterlage, denn jetzt wo ich sie so auf dem Block sehe, ist der Kontrast zwischen Grau und zarter Minzmakrone doch recht deutlich.

Mein Schädel hat sich heute Morgen eher nach Grau als nach Minzmakrone angefühlt. Dabei habe ich doch praktisch keine Kopfschmerzen mehr, seit ich Meditation für mich entdeckt und den weltbesten (nun ja, so ziemlich jedenfalls) Körpertherapeuten gefunden habe.

Ich weiß, so würde Balian sich nicht bezeichnen, aber dieses Wort gibt es am treffendsten wieder, obwohl es bei ihm immer um Körper, Seele und Geist geht.

Was Osteopathie ist, das wissen bestimmt viele von Euch. Wisst Ihr auch, was Jin Shin Jyutsu ist (und das man es hervorragend mit Osteopathie & Co kombinieren kann)? Nein? Da kann ich Euch beruhigen. Bis Balian damit bei mir „gezaubert“ hat, hatte ich nie etwas davon gehört, geschweige denn wußte ich, wie man es ausspricht.

Inzwischen bin ich so von den postiven Wirkungen überzeugt, dass ich im Juni eine Grundausbildung beginnen werde. Wer weiß, vielleicht kann ich schon im kommenden Jahr damit loslegen. Dann behandle ich Eure schmerzende Schulter, wenn Ihr mal wieder zu viele Teile durch die Big Shot gekurbelt habt. 🙂

(Nur nach Jena müsstet Ihr dafür natürlich kommen. An der berührungslosen Behandlung muss ich erst noch arbeiten. Bin ja schließlich keine Armatur im Damen-WC einer Autobahnraststätte. *kicher*)

Wetter, Hormone, was immer meine Kopfschmerzen heute früh verursacht hat, am Bastelentzug kann es nicht liegen, denn ich finde trotz Schulferien oft ein ruhiges Minütchen für die eine oder andere Karte und/oder Verpackung.

Heute Abend hab ich wieder Aroha und Kaha. Das wird die letzten Wolken aus meinem Kopf vertreiben und ich werde die klare, kalte Luft auf dem Nachhauseweg genießen. Dann eine Tasse Tee und jede Menge Schlaf, schon ist alles wieder im Lot.

Für Freitag steht noch ein Spezialauftrag auf meiner To-Do-Liste, der ist ziemlich spontan zustande gekommen, wird aber bestimmt großen Spaß machen. Da möchte ich fit und ausgeruht sein.

Apropos fit, kleben doch in meinem Fitnessclub überall so dämliche neue Sticker an der Eingangstür und an den Türen zu den Trainingsräumen. „Stronger begins here!“ steht da drauf.

Bis jetzt hab ich noch keinen Effekt gefühlt, wenn ich durch die Türen getreten bin. Ich war draußen genauso energiegeladen wie drinnen (oder draußen genauso schlapp wie drinnen, je nach Tagesform war nix mit stronger).

Entweder ich habe das Kleingedruckte übersehen und der Sticker wirbt für ein überflüssiges Fitnessgetränk … oder aber das Ganze ist eine subtile Form des Empowerments (Neudeutsch für Ermächtigung). Wenn ich es nur oft genug lese und glaube, dann laufe ich bald wie Schwarzenegger durch Jena. „Ich bin nicht nur strong. Ich bin stronger!“

Na, besser nicht. Am Ende lege ich mich noch mit der Kanzlerin an, wie Schwarzenegger sich mit seinem Präsidenten. Sogar schlagen wollte er ihn angeblich, doch dann hat er sich das nochmal überlegt.

Ob ich dem Gouverneur von Kalifornien so einen Sticker schicke? Das könnte ihn motivieren … und im Fitnessclub rückt man bestimmt einen Sticker für Arnie raus.

Aber Stopp! Ich hab es ja nicht mit Gewalt. Also, Augen zu beim Gang durch die Türen. Stronger kann draußen bleiben. Ich will nix als meinen Sport machen…

„Hu! Ha!“

Eure

Dörthe

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