Keinen Korb bekommen

… habe ich gestern vom Flauschsupport. Es blieb im auch nichts anderes übrig, als mit mir an seiner Seite den 70. Geburtstag seiner Schwiegermutter zu feiern. Mein derzeitiges Aussehen hatte ihm immerhin einen Platz an der Stirnseite der Tafel gesichert (wo er mich glänzend vertreten hat).

Immerhin, mein Antlitz hatte schon wieder viel Schönes. Wer mich vor einer Woche gesehen hatte, war gestern positiv überrascht. „Du hast ausgesehen wie aus einer Verbrecherkartei!“, war einer der Kommentare (Stimmt, liebe Herma – der Vergleich passte tatsächlich gut).

Da alle das Schlimmste erwarteten, war die Realität verblüffend erträglich.

Unerträglich hingegen war, dass ich nicht vernünftig fotografieren konnte (essen, trinken und sich unterhalten war auch nur bedingt möglich). Ich kann Euch deshalb leider keine Fotos der wunderschön eingedeckten Tische zeigen. Noch nicht, vielleicht hat ja der eine oder andere Gast ein schönes Foto gemacht. Dann liefere ich das noch nach.

Immerhin habe ich vor Wochen schon ein Foto der Tisch“kärtchen“ geknipst (hier noch der Prototyp mit wenig perfekter Schleife).

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Die mit Namen beschrifteten Windlichter zeigten allen Gästen ihren Sitzplatz an. Die Lichtlein konnte nach der Feier mit nach Hause genommen werden. Sie erinnern Familie und Freunde hoffentlich noch lange an den schönen Abend gestern.

Die Serviettenringe waren schiefergrau und trugen die gleiche Schleife in olivgrün mit weißem Band wie die Windlichter. Der Florist hatte die Dekoration am Design der Windlichter ausgerichtet. Papageientulpen in weiß/grün in großen Glasgefäßen, weißer Damast auf den Tischen. Alles sehr edel und frühlingsfrisch!

Passend dazu hatten sich Freunde meiner Mutter ein Blumenquiz ausgedacht. Wir Gäste durften mit raten. Nun wissen die Kinder auch, dass es „Männertreu“ tatsächlich gibt und wie das Gänseblümchen im Volksmund noch genannt wird.

Damit nicht genug, trat das Erfurter Sommertheater mit einem Ein-Frau-Stück auf. Annette Seibt spielte „Gloriosa“. Obwohl ich als Thüringerin schon etwas über die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt wusste, habe ich bei diesem zauberhaften Theaterstück noch eine Menge Neues auf sehr kurzweilige Art gelernt. Die Kinder haben gestaunt!

Trotz lieber Gäste, die ich nur selten im Jahr treffe, guter Livemusik und des runden Geburtstages haben wir recht früh die Segel streichen müssen. Mein Knie jaulte nach dem versprochenen Eröffnungswalzer gewaltig, meine lädierte Oberlippe wurde taub (obwohl ich schon kaum geredet und mehr zugehört habe – ja, das soll es geben).

Heute bin ich noch ein wenig müde aber sehr froh, dieses schöne Fest gestern miterlebt zu haben. Vor einer Woche hatte es ja nicht danach ausgesehen.

Nun freue ich mich auf ein erholsames Wochenende mit meinen Lieben. Der Flauschsupport wird etwas Leckeres kochen und ich werde mich ausruhen.

Bis morgen hier auf meiner Seite.

Dörthe

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