Wie man durch einen Mantel …

… neue Leute kennenlernt oder durch 200 Gramm Papier Herzklopfen auslöst.

Fangen wir mit dem Mantel an, denn eigentlich wollte ich Euch diese Story schon vergangenen Mittwoch erzählen. Aber dann kamen die Wochenangebote, der Ausverkauf …

… die Weihnachtsfeier und viele viele Gutschein-Bestellungen.

Im Herbst habe ich mir einen wirklich schönen Mantel gekauft, ohne zu ahnen, dass er eine bessere Wirkung erzielen würde als jede Partner-Vermittlung, wobei ich sowas noch nie ausprobiert habe. Ich kann nur vermuten, dass die Vermittlungschancen mit meinem Mantel besser stehen als ohne (Ich meine jetzt nicht ganz ohne, sondern eben nur ohne diesen Mantel. Herrje, Ihr versteht schon.)

Nicht, dass der Mantel mich aussehen ließe wie ein Top-Model. Er ist schön, wohl wahr, was mir auch schon von verschiedenen Seiten bestätigt wurde. Die eigentlich Anziehungskraft entsteht ganz anders.

Stellt Euch folgende typische Szene vor. Ich sitze mit einer Kollegin im Thailändischen Schnellrestaurant, wir haben aufgegessen und schicken uns an, den Imbiss zu verlassen. Nun kommt es: Ich erhebe mich, versuche meinen Reißverschluss einzufädeln und zu schließen. Versuch eins missglückt (nix also mit Miss Universum, nicht mal Miss Jena).

Meine Kollegin hat inzwischen nicht nur ihr, sondern auch mein Geschirr zur Ablage gebracht. Sie steht im übervollen Imbiss und wartet, wartet auf mich.

Versuch zwei, drei und vier scheitern ebenfalls. Ich denke: „Das ist meine persönliche Herausforderungen. Das wird schon“. Laut sage ich: „Ich hasse diesen Reißverschluss!“

„Hassen, was für ein häßliches Wort.“, tönt eine Herrenstimme vom Nachbartisch. Der Herr Mitte Dreißig grinst mich an und wartet zwei weitere Versuche meinerseits an meinem Reißverschluss ab. Ich schwitze inzwischen so, dass ich den Mantel eigentlich gar nicht mehr brauche.

„Soll ich Ihnen helfen? Ich mache das gern!“ Da war es wieder, dieses Angebot, das ich seit ich meinen Mantel trage so oft gehört habe. Ihr glaubt ja gar nicht, wer mir schon alles angeboten hat, mir beim Anziehen behilflich zu sein!

Vielleicht hatte die Näherin, die meinen Reißverschluss eingenäht hat, ja eine demenzkranke Mutter, die sich absolut nicht helfen lassen wollte und dachte mit dem Pfusch, der Käuferin des Mantels (also mir) ein ebensolches Schicksal ersparen zu können. Jahrelanges Üben Hilfe anzunehmen, von lieben Angehörigen ebenso wie von wildfremden Menschen. Mit diesem Mantel kein Problem!

Die blonde Begleiterin des Herren grillte mich derweilen mit ihrem Blick. Meine Kollegin schmunzelte, der Herr am Nachbartisch ebenfalls und ich beschloss, den Laden mit offenem Mantel zu verlassen. Nicht, ohne dem Herren noch einen schönen Tag zu wünschen.

Flirten ist mit diesem Mantel ein Selbstläufer. Der meterlange Reißverschluss scheint das Kopfkino bei den Herren der Schöpfung in Schwung zu bringen. Blöd nur, wenn man den weltbesten Flauschsupport schon gefunden hat und gar nicht flirten möchte.

Am nächsten Tag habe ich mich für meine Outdoor-Doppeljacke entschieden. Null Angebote und zwei (!) Reißverschlüsse, die ich ganz entspannt allein bedienen konnte.

Manchmal ist das Leben eben wie mein Mantel. Wunderschön aber voller Überraschungen.

Gleiches ließe sich von eingangs erwähnten 200 Gramm Papier sagen: Der neue Führjahr-/Sommerkatalog inklusive Sale-A-Bration-Broschüre.

Die ersten meiner Kundinnen bekamen die neuen Kataloge vor ein paar Tagen mit ihren Bestellungen von mir zugeschickt. Viele weitere Umschläge gehen morgen auf den Weg. Danke an den Flauschsupport, der mir die zwei Kisten voll zur Post bringt.

War das eigentlich schon immer so, dass meine Kunden so ungeduldig auf die neuen Kataloge gewartet haben? Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal so ein Summen und Brummen wie vor diesem Katalogstart erlebt zu haben. Nun, bei all den schönen Impressionen aus Brüssel eigentlich kein Wunder.

Jedenfalls waren einige meiner Kundinnen so begeistert von den neuen Produkten und den Sale-A-Bration Aktionen, dass die eine oder andere jetzt ernsthaft daran denkt, selbst einzusteigen. Das kann ich gut verstehen, denn die Sale-A-Bration ist dafür die beste Zeit im Jahr. Ich selbst bin auch während der Sale-A-Bration eingestiegen.

Und dann sind da natürlich noch die vielen neuen Produkte, die begeistern. Dieses zum Beispiel:

Den schöne Baumbehang habe ich mit neuen Thinlits gemacht, die Ihr ab 5. Januar bestellen könnt. Was so besonders an diesen Pyramiden sein soll? Werft mal im Frühjahrskatalog einen Blick auf Seite 44, dann werdet Ihr sehen, was ich meine.

Du hast noch keinen neue Katalog und noch keine Demonstratorin? Dann melde Dich gern bei mir. Ich schicke Dir einen Katalog inklusive der Sale-A-Bration Broschüre, die wieder vollgepackt ist mit schönen Gratisprodukten.

Für alle, die jetzt noch nicht auf Seite 44 schauen können, löse ich einen Teil des Rätsels auf.

Was aussieht wie eine simple Pyramide…

… entpuppt sich beim näheren Hinsehen als …

… süße Verpackung, in die überraschend viel hineinpasst.

Wer sich das Produktpaket (Thinlits und passendes Stempelset) während der Sale-A-Bration kauft, darf sich gleich ein Gratisprodukt dazu aussuchen.

Zwischen den Feiertagen werde ich Euch auf meinem Blog viele kreative Projekte vorstellen, für die ich die Neuheiten aus den kommenden Katalogen verwendet habe.

Bis Weihnachten gibt es die „guten alten Schätze“ aus den aktuellen Katalogen. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude. Ich finde, es darf ein bisschen spannend bleiben. Was meint Ihr?

Ich verschwinde jetzt in die Küche, fünf Bleche Plätzchen wollen noch gepacken werden.

Heute Abend möchte ich mir ausreichend Zeit nehmen für meinen letzten Sammelbestelltermin vor Weihnachten. Schickt mir Eure Bestellung bis 20:00 Uhr, dann liefert der Weihnachtsflausch noch rechtzeitig vor dem Fest.

Einen schönen dritten Advent wünscht Euch

Dörthe