Wie ein Elefant verschwand

Das hatte ich vor lauter Tanzkurs ganz vergessen. Zum Tag meines offenen Stempelzimmers ist doch glatt ein Elefant bei mir verschwunden.

Diese putzigen Kerlchen dagegen blieben verschont.

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Auch Eisbär, Schwein, Katze, Löwe und Affe sitzen noch immer in einer Etagere im Stempelzimmer und verbreiten Schmunzeln und gute Laune bei jedem, der sie ansieht.

Nun stieg mein Elefant natürlich nicht aus dem Fenster wie der Hundertjährige bei Jonas Jonasson (wunderbares Buch und da geht es bekanntlich am Rande ~oder wie man es nimmt~ auch um einen Elefanten), sondern er stieg in die Tasche meiner Kundin Ulrike. Offiziell natürlich und es wäre wohl passender zu sagen, „er wurde in die Tasche gestiegen“. Beine hat er ja nicht, worin ihm mein Frosch schon mal voraus ist.

Ich kann Euch sagen, Ulrike hat dem Rüsseltier Beine gemacht. Gesehen, haben wollen und mitgenommen! So schnell geht das am Tag der offenen Tür.

Nun ist mein Zoo ein wenig dezimiert. Aber Großtierhaltung ist ohnehin umstritten (wo versteckt ich nur den Eisbären, wenn die Nachbarn klingeln).

Die verbliebenen Tierchen bereiten mir `ne Menge Freude und ich kann mir ja einen neuen Elefanten basteln. Ein eher ungewöhnliches Hobby aber es macht großen Spaß.

Großen Spaß hat auch die neue Figur im Tango gemacht, die wir gestern gelernt haben: 5er Schritt mit Promenadenrechtsdrehung.

Nach ausgiebigem Üben waren die Basics dieses Tanzes zwar etwas überlagert, aber ich hoffe darauf, dass sich alles bis kommende Woche setzt.

Der Flauschsupport musste sich reichlich mir mühen, was ich auf die späte Uhrzeit schob und er darauf, dass ich zu widerspenstig sei. Er hat das natürlich galanter ausgedrückt: „Der Mann führt!“ Aber habt Ihr Euch schon mal von jemandem führen lassen, dessen ganze Körpersprache ein Fragezeichen ist: „Was kam nochmal?“, „Wie herum?“

Ja, ja. Rüdiger würde jetzt sagen „Euer Tanzpartner hat immer Recht.“ Aber das werde ich wohl nie restlos akzeptieren können.

Ich kann Euch beruhigen, wir haben nicht miteinander gerungen (obwohl ich auch Bücher von John Irving liebe). Der Flauschsupport durfte zu 90 %, okay vielleicht waren es 80% oder 70 …

Niemand von uns beiden hatte hinterher blaue Flecke und `ne neue Herausforderung zu haben („Eure Hausaufgaben!“) kann ja auch schön sein. Nur wie erklären wir den Kindern, dass wir den neuen Esstisch leider vor die Tür tragen mussten, um Platz zum Üben zu haben…

Ich wünsch Euch einen vergnüglichen Abend (und falls Ihr gern tanzt ein großes Wohnzimmer)

Eure

Dörthe

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