Doppelte Schmetterlinge

Was für ein Dilemma: Ausreichend Projekte für den Blog, manche davon jedoch noch geheim (weil sie für den nächsten Workshop oder das Clubpaket reserviert sind). Andere könnte ich Euch sofort zeigen, aber hatte ich nicht vor Kurzem erst Ähnliches auf dem Blog?

Dann sind da Sachen, die finde ich nicht schlecht (aber eben auch nicht überwältigend gut gelungen)

Luxusprobleme, würde ich sagen. Dabei sollte ich am besten frei drauf los bloggen, denn bei all den Terminen in den vergangenen Wochen und dem wenigen Schlaf ist nahezu Alles gut genug für einen Blogbeitrag.

Unser Ältester bekam am Freitag sein Abiturzeugnis und schaute überglücklich aus seinem feierlichen Zwirn. Besonders glücklich war ich an diesem Tag darüber, dass er sich seine Krawatte selbst gebunden hat. Der Flauschsupport war spät dran und ich wirklich froh, dass Junior dank Google einen perfekten Knoten selbst bewerkstelligt hat.

Aber im Ernst, besonders glücklich waren wir natürlich, dass der Große nun ein sehr gutes Abi in der Tasche hat und v.a. dass er weiß, was er damit machen möchte.

Bevor er im Herbst seine Flügel ausbreiten und sein Studium aufnehmen wird, kann er noch ein wenig entspannen.

Zusammen mit ein paar Freunden aus seinem Jahrgang verbringt er gerade eine Woche an der Ostsee. Ich bin mir sicher, dass die Jungs und Mädels eine schöne Zeit zusammen verbringen werden.

Die Zeugnisausgabe am Freitag war feierlich und überraschend kurzweilig, der Ball am Abend zwar weniger ein Ball, dafür aber von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert und dafür wirklich sehr gelungen. Der Flauschsupport konnte sogar hin und wieder das Tanzbein mit mir schwingen.

Doch zurück zum Anfang meines Blogbeitrages. Diese Schachtel war mir am Ende fast ein wenig zu „farblos“ oder sagen wir besser monochrom. Meinen Spruch hatte ich zuerst in Wildleder abgesetzt, aber das war irgendwie auch nicht das Gelbe von der Ananas.

Also blieb ich bei „alles Ananas“, was diesen knalligen Farbton ein wenig einfängt. Er kann wirklich sehr grell sein und braucht eine gute Farbe zum Freund. Flüsterweiß passt doch prima, sogar vom Namen her, wie ich finde.

Obwohl Schmetterlinge nur ein Paar Flügel besitzen, flattert meiner doppelt durch die Welt.

Der untere Schmetterling ist mit einem Thinlit aus dem Set „Frühlingsimpressionen“ und der Prägematte – nun, wie der Name schon vermuten lässt – auf Flüsterweiß geprägt und per Hand ausgeschnitten.

Den oberen Schmetterling habe ich mit dem selben Thinlit aus Farbkarton in Ananas in der Big Shot ausgetanzt. Aus Farbkarton, ganz wichtig., nicht, dass mir jemand versucht, Früchte durch die Big Shot zu kurbeln.

Die Früchte auf dem Abiball-Buffet sahen ganz danach aus, als hätte jemand eben dieses mit ihnen gemacht – allerdings die Stanzform dabei vergessen. Dünne Scheiben, Scheiben und nochmals Scheiben.

Die Melonen dominierten die Obstplatte geschmacklich. Farblich war das Ganze abwechslungsreich aber geschmacklich dann doch ein wenig langweilig. Dafür waren die Melonen frisch und füllten den Wasserspeicher schnell wieder auf, wenn es inmitten der heißen Party nötig war.

Stellt Euch vor, ich habe sogar zwei Gläschen Sekt getrunken und entsprechend „Verdünnung“ benötigt. 🙂

Für jemanden, der kaum was trinkt war das fast schon ein Alkoholexzess.

Exzesse blieben zum Glück aus, jedenfalls herrschte – als wir die Party gegen 0:15 Uhr verlassen haben, eine fröhliche und friedliche Stimmung vor. Die Abiturienten konnten einen guten Jahrgang mit eibem super Jahresdurchschnitt feiern. Doch gleich, ob 1,0 oder nicht – Hauptsache glücklich. Es muss ja nicht Jede/r nach dem perfekten Abschluss streben. Wichtig ist, was alle jetzt daraus machen werden, was sie sich in den letzten 12 Schuljahren erarbeitet haben.

„Herzlichen Glückwunsch an Euch alle. Breitet Eure Flügel aus und erobert Euch die Welt!“

Heute ist es ruhig im Flauschhaus. Bis auf den Flauschsupport und mich sind alle ausgeflogen: Der Älteste an die Ostsee, der Mittlere zur Freundin am anderen Ende der Stadt, die Jüngste zur Geburtstagsfeier einer Freundin.

Ach ja, das Geschenk, das unsere Tochter mitgenommen hat, das zeige ich Euch morgen. Das finde ich nämlich ganz besonders süß.

Bis dahin!

Eure

Dörthe

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