Reise in die Schulzeit …

… oder wie man einen halben Samstag mit Schönschrift verbringen kann. Bevor Ihr gleich wieder runter hüpft von meinem Blog, mein Samstag war alles andere als langweilig. Ich hoffe, mein kleiner Bericht kann mit dem vergnüglichen Tag mithalten.

Ines und Yvonne aus meinem Team hatten zu einem Handletterig Kurs zu Ines ins neu renovierte Bastelzimmer eingeladen.

Alles war sehr liebevoll vorbereitet und ich habe es sehr genossen, mich auch mal verwöhnen zu lassen. Keine Verantwortung, keine Vorbereitungszeit, einfach nur kreativ sein und entspannen. Herrlich!

So sah es auf unserem Tisch aus. Das dürfte für 8 Personen eine Menge Arbeit gemacht haben.

„Liebe Ines, liebe Yvonne, bevor ich es vor lauter Begeisterung vergesse: Ganz herzlichen Dank noch einmal von hier aus. Ihr habt das wunderbar gemacht!“

Ach, war das schön alles aus den zauberhaft dekorierten Tüten zu holen. Ich kann immer noch nicht glauben, dass Ines und Yvonne mit der Mini-Pauschale, die wir gern bereit waren zu zahlen, auch nur ansatzweise die Kosten decken konnten.

Diese weißen Tüten waren prallvoll mit Zubehör. Stifte, Stempel, ein Bullet Journal, eine kleine quadratische Leinwand … „Mädels, Ihr seid verrückt!“

Wie gut, dass ich meine Brille eingepackt hatte (sie am Ende liegen zu lassen, war weniger clever).

Zuerst mal mussten meine tastaturgewöhnten Finger sich mit den Stiften anfreunden. Ich kam mir vor wie vor vielen Monden in Klasse 1 an meinem damals viel zu niedrigen Tisch im Klassenzimmer.

Statt ergonomischem Sitzen war Schönschrift angesagt. Nicht ganz so einfach, wenn man die Finger seiner rechten Hand nicht rechtzeitig aus der Toilettentür zurückgezogen hatte, als robuste ältere Schülerinnen sie in Platzhirsch-Manier zugedonnert hatten.

Nach diesem Erlebnis hatte ich kapiert, wer der Boss auf dem Schulgelände war, nur dummerweise auch gequetschte Finger, die einige Wochen zum Heilen benötigten.

Ihr ahnt es schon, Schönschrift war nicht meins (was nicht nur an meiner erzwungen absonderlichen Stifthaltung gelegen haben dürfte).

Ich sah also heute Vormittag seufzend auf die Lineatur und hatte „Mama, Mimi, Oma …“ im Kopf. (Heute wissen wir, die Fibel hatte auch ihre guten Seiten.)

Apropos Seiten, diese hier füllen sich noch… Wartet es ab.

„Dann legt einfach mal los.“, empfahl uns Yvonne. Was sollte ich nur schreiben? Besser, was kann ich Euch hier auch zeigen. 🙂

Meine Aufwärmübungen vielleicht …

… ohne die „Igelkacke“ im unteren Drittel. Fragt mich bitte nicht, wie ich auf dieses Wort gekommen bin, um die Verbindung vom „I“ zum „g“ zu üben und das „k“ elegant mit dem „c“ zu verbinden.

Immerhin hatte meine Wortwahl zur Folge, dass wir alle viel zu lachen hatten.

Mit Blick auf diesen Blogbeitrag pinselte ich auch brav ein paar passendere Begriffe ohne g,k und c (obwohl ich im Netz auch schon häufiger die Schreibweise Stamping Up gesehen habe).

Nun konnten wir natürlich nicht den ganzen Tag in Erstklässler-Liniaturen schreiben, sondern mussten uns irgendwann mal an was „Echtes“ wagen.

Herrje, da mussten alle nochmal kurz aufs Klo, bevor es ans Aussuchen der Sprüche für unsere Leinwand ging. (Einzeln, die Finger waren also sicher.)

Dank Gabys mitgebrachter Fachbücherei, die zusammen mit Ines` und Yvonnes Literatur einen guten halben Meter gefüllt hätte, konnten wir uns reichlich inspirieren lassen.

Was haben wir gelacht!!! Meine Lieblingssprüche von dieser Seite sind die unten Mitte und links.

Gut kam auch an: „Ich bin eine Frau. Soll ich es buchstabieren. G-Ö-T-T-I-N.“

Am Ende habe ich mir etwas ganz anderes überlegt und ohne Vorlage gearbeitet. Ihr ahnt es schon, deshalb bin ich auch nicht fertig geworden. 🙂

Ich werde Euch mein Kunstwerk auf jeden Fall noch zeigen.

Äußerst sehenswert waren auch die Köstlichkeiten, die Ines und Yvonne vorbereitet hatten. Sie haben nicht nur gut ausgesehen, sondern auch vorzüglich geschmeckt. Wir durften sogar die Rezepte mit nach Hause nehmen.

Was letterte Gaby: „Das Leben ist kurz – den Nachtisch bitte zuerst!“

Stimmt, aber Yvonnes Toblerone-Nachtisch war für mich nach zwei Portionen Thai Curry, Brot und Dips der Konzentrationskiller. Mein Hirn war nur noch mit Verdauen beschäftigt, obwohl es ziemlich weit entfernt vom Magen sitzt. Nachtisch-Koma der Sonderklasse.

„Da ist ganz viel Jogurt drin und Heidelbeeren.“, erklärte Yvonne vor dem Essen.

„Da ist Jogurt drin und ein paar Heidelbeeren.“, erwähnte sie während des Essens.

„Da ist auch bischen Jogurt drin und ein Klecks Sahne, naja und Toblerone natürlich.“, formulierte es Yvonne nach dem Essen.

Und als ich meine Schuhe mühsam zuband, flötete Yvonne versöhnlich: „Ganz ohne Sahne schmeckt es ja nicht.“

Ich redete mir ein, nur aufgegessen zu haben, damit Yvonne ihre Gläser wieder mit nach Hause nehmen konnte. Gier frisst eben nur Hirn und nicht die überzähligen Kalorien.

Nicht mal für scharfe Fotos hat`s es am Schluss bei mir gereicht.

Die Katze war nach dem Esen einfach schneller als ich.

Statt hier zu sitzen und zu tippen, sollte ich wohl besser eine Runde um den Block gehen. Nun ja, so ein Blog fordert eben einen gewissen Tribut.

Morgen ist Sammelbestelltermin. Wenn ich eine Stunde lang Artikelnummern tippe, dann verbrenne ich etwa 122 Kcal (wofür es alles Rechner im Internet gibt).

Oje, da müsst Ihr aber viel bestellen, damit ich mein Toblerone-Dessert wieder abarbeite. (Liebe Yvonne, falls Du das hier liest, dann verrate mir besser nicht, wieviel Sahne wirklich im Nachtisch war).

Ach, ich nehme alles was ich bekommen kann. Her mit Euren Bestellungen. Es ist für einen guten Zweck, Ihr versteht schon. Schließlich kann ich bei OnStage in einer Woche nicht durch den Raum rollen…

4. November, 21 Uhr – Sammelbestellung (Versandkosten sparen)

Alle Informationen zu aktuellen Angeboten, meinen und von Stampin‘ Up!, findet Ihr auf meiner Seite.

Ich wünsche Euch einen kalorienarmen Sonntag mit viel Gelächter und tollen Freizeitaktivitäten!
Eure

Dörthe

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