Adventskranz in weißem Strick

Bevor Ihr fragt, ich habe für dieses tolle Stück leider keine Anleitung. Es schmückte heute den Tisch im großen Kreativraum, den ich mir immer anmiete.

Hier mal eine Nahaufnahme:

Witzig, wenn Ihr mich fragt. Einen gestrickten Adventskranz (er ist doch gestrickt, oder gehäkelt …? Hüstel!) habe ich heute zum ersten Mal gesehen.

Überhaupt war der Raum, wie immer voll mit wunderbaren inspirierenden Bastelkunstwerken. Diesmal war der Zweig unter der Decke mit 24 kleinen Schachteln geschmückt.

So kam gleich die richtige Vorweihnachtsstimmung auf.

Auf dem Tisch hatte ich meine Gastgeschenke und Workshopkisten aufgebaut. Passend zur Adventszeit gab es für jeden Gast eine Zuckerstange zur flockig bestempelten Box.

Nach ein paar Hinweisen zu den Säuberungskissen, meinen Mini-Mülleimer, den Katalogen …

… ging es frisch ans Werk. Und alsbald sah es so auf den Tischen aus.

Da wurden Fotos von den einzelnen Arbeitsschritten geknipst, fertige Karten der anderen Teilnehmerinnen. Schön zu beobachten wie sich alle gegenseitig inspirieren.

Während die Einen am liebsten 1:1 nachwerkeln, toben sich Andere vollkommen frei aus. So wie die liebe Ramona, inzwischen schon eine treue Stammkundin. Morgen zeige ich Euch, was sie mir heute geschenkt hat. Das war etwas ganz Besonderes (das besseres Licht fürs Foto verdient hat).

„Danke, liebe Ramona! Den zuckersüßen Eulenstempel habe ich erst daheim entdeckt. Was wohl in der Kiste ist? Ich habe sie noch gar nicht geöffnet.  Sonst sieht sie morgen auf dem Foto zerknauscht aus.Tolle Überraschung!“

Wir haben wieder mit Klebzetteln gewütet. Was für ein herrliches Chaos. Dafür entstehen nach ein wenig Abkleben, Wischen und Zupfen wirklich schöne Karten. Die gibt es auch morgen hier auf dem Blog zu sehen!

Nach den Vormittagsgästen hieß es rasch Aufräumen und Neustart.

Aber wer denkt, „Zweimal am Tag das „Gleiche. Ist doch langweilig.“ Keine Spur! Jede Gruppe ist anders und es entstehen wie von selbst unterschiedliche Varianten meiner Kartenvorschläge.

Meine Gäste haben es mir heute mal wieder mal sehr einfach gemacht. Stellt Euch vor, als ich mal nicht hingeschaut habe, wurden rasch Tassen und Gläser gespült.“ Tss, tss, tss! Ihr sollt Euch doch verwöhnen lassen.“

So kam es, dass ich nach zwei Workshops am Nachmittag noch vollkommen tiefenentspannt mit Töchterchen Winterschuhe, Hausschuhe und Schuhe fürs Artistiktraining kaufen gehen konnte.

Nicht mal vom Vorweihnachtsgewühl (heftig kann ich Euch sagen) und einem plötzlichen „Ich muss mal!“ mitten in der Schlange einer Drogeriemarktkette haben wir uns aus der Ruhe bringen lassen.

Ich genieße es immer, wenn ich mal nur mit einem der drei Kinder allein unterwegs bin. Schön, wenn ein Kind Mamas ganze Aufmerksamkeit bekommen kann. Dann wandert auch mal eine Kleinigkeit in den Einkaufskorb, die nicht auf dem Zettel stand. Heute war das ein Tütchen durchsichtiger Loom-Gummis.

Obwohl ich den PVC-Kram nicht besonders mag, es gibt einfach Dinge, die müssen sein. Loom gehört zweifelsohne dazu. Das erfordert Toleranz wie so Manches, das zum Heranwachsen gehört. Unsere Tochter bezeichnet im Moment alles, was in die Kategorie „Voll im Trend“ fällt als “ g _ _ l“.

In diese Kategorie fiel die 90 min Thai-Massage, die ich mir gestern gegönnt habe, ebenfalls. (Jedenfalls, wenn man auf Schmerzen steht.) Hinterher war ich so entspannt, dass ich derart tief geschlafen habe wie schon lange nicht mehr.

Durch das Aufwärmen, Kneten und Strecken aller Glieder, fühlt man sich nach den 90 Minuten gute 10 Jahre jünger. Man ist so gelenkig, dass man die kompliziertesten Yoga-Figuren schafft (meine Füße konnte ich in der Pubertät zum letzten Mal hinter den Kopf klemmen, bis gestern…).

Wenn, ja wenn nur der Schmerz während der 90 Minuten nicht wäre. Diese zart wirkenden Thailänderinnen haben einen Griff, der einem die Tränen in die Augen treiben kann. Da hilft nur eins, die schneidenden Schmerzen an den verspannten Körperstellen wegatmen. Das Aromaöl und die Wärme an den weniger verspannten Stellen genießen und sich sagen „Es gibt ein Hinterher.“.

Apropos „hinterher“. Wie meist nach meinen Kreativworkshops biete ich einen Sammelbestelltermin an. Wer sich also bis zum 3.12. dranhängen möchte, kann Porto sparen. [Bitte beachtet, dass ich Sammelbestellungen unversichert versende und für Bestellungen die 12×12″Papiere enthalten 5,95 € Porto anfallen. Selbstabholer bezahlen natürlich auch für 12×12″ Papier keine Versandkosten.]

Meldet Euch gern mit Fragen und Wünschen.

Eure

Dörthe